Zur Finanzierung einer Heizungsmodernisierung bzw. einer Heizungssanierung wird häufig ein Modernisierungskredit genutzt. Insbesondere bei Heizungsanlagen die 20 Jahre oder Länger in Betrieb sind ist es häufig von Vorteil diese im Rahmen einer Heizungsmodernisierung auf den neusten Stand zu bringen.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Kredit für die Heizungsmodernisierung durch staatliche Förderprogramme subventioniert werden. Durch die Nutzung von einem Förderdarlehen kann der Modernisierungskredit für die neue Heizung zu deutlich attraktiven Konditionen als bspw. ein herkömmlicher Ratenkredit angeboten werden. Da der Energieverbauch von alten Heizungssystem in der Regel wesentlich höher ist, macht sich eine energetische Modernisierung häufig bereits nach wenigen Jahren bezahlt.
Welche Vorteile bietet die Modernisierung der Heizungsanlage?
Zu allererst wären da natürlich die drastisch sinkenden Heizkosten zu erwähnen. Wer sich beispielsweise für ein Mini-Blockheizkraftwerk, eine Wärmepumpe oder eine Biomasseanlage entscheidet, ist zudem vom öffentlichen Netz unabhängig und keinen Preissteigerungen der Öl- und Stromkonzerne ausgeliefert. Die Solartheramieanlage kann ebenfalls nur für die eigene Immobilie genutzt werden und reduziert die Kosten erheblich. Selbiges gilt für die Wärmepumpe. Wer sich für die Modernisierung der Heizungsanlage entscheidet, investiert auch in den Umweltschutz. Neue Heizungsanlagen benötigen deutlich weniger Rohstoffe und verarbeitendiese zudem wesentlich effizienter.
Wer seine Immobilie in absehbarer Zeit verkaufen möchte, erhöht durch den vorherigen Austausch der Heizungsanlage den Kaufpreis erheblich und wird schneller einen Käufer finden. Alte Heizungsanlagen wirken hingegen abschreckend, sodass viele Interessenten sich dann für eine andere Immobilie entscheiden oder aber nur einen wesentlich niedrigeren Kaufpreis akzeptieren.
Fördermittel und Förderprogramme für Heizungsmoderniserungen
Nicht nur durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), sondern auch durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wird die Modernisierung von Heizungsanlagen in Bestandsimmobilien gefördert. Dazu hat die KfW-Bank unter anderem das Programm „Energieeffizient sparen – Ergänzungskredit“ aufgelegt.
Mit diesem Programm wird der Austausch von Solarkollektoranlagen, Biomasseanlagen, die eine Nennwärmeleistung von 5 kW bis 100 kW erzielen (Pelletheizungen, Hackschnitzelheizungen, Holzvergaser etc.), Wärmepumpen sowie der Erwerb von Bestandsimmobilien gefördert, bei denen beispielsweise im Kaufvertrag die Kosten für den Einbau einer neuen Heizung extra ausgewiesen wurden. Die Förderung gilt für die Sanierung des eigenen Wohnraumes oder aber für den Ersterwerb nach erfolgter Sanierung sowie für Contracting-Geber.
Auch die Dienstleistungen des hinzugezogenen Energieberaters werden durch die KfW-Bank gefördert. Aber auch Fördermittel des BAFA können durch den Energieberater beantragt werden. Schon allein aus diesen Gründen, aber auch durch die umfassende Baubegleitung, ist die Hinzuziehung eines Energieberaters zu empfehlen.
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